Anigif        Der Autor Heinz Strauss  schreibt über österreichische Marinegeschichte. Seine Dokumentationen  – „Denksteine“ –  sind vorwiegend den Personen der k.u.k. Kriegsmarine gewidmet.       RSS feed marineautograph.wien abonnieren   Den feed von marineautograph.wien online lesen
„[…]so bin ich ganz der Meinung, dass etwas geschehen müsste,

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Heinz Strauss; Ladislaus Rémy-Berzencovich von Szillás; Im Spannungsfeld der Geschichte; als k.u.k. Admiral Adjutant vom Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand; Marineattaché in Rom; Nachrichtenoffizier im Marine-Evidenzbureau. Ladislaus Rémy-Berzencovich von Szillás war einer jener Marineoffiziere, der – obwohl „infolge seines chevaleresken Wesens hochbeliebt“ – seine kritische Meinung über die Führung der k.u.k. Kriegsmarine offen äußerte. Das verursachte ihm eine Reihe von Unannehmlichkeiten und Hindernisse in seiner Karriere. Andererseits konnte Rémy-Berzencovich von Szillás durch seine vielfältigen Aufgaben als Schiffskommandant, Diplomat, Nachrichten- und Kundschafts-offizier im Marine-Evidenzbureau treffsicher die Geschehnisse, die zum Zerfall der Donau-Monarchie führten, reflektieren. Buch: Hardcover, Format: 17 x 22 cm, 308 Seiten, ca. 180 Abbildungen, ISBN 9783753464008, Preis € 29.- incl. Ust Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt, Deutschland; E-Book: ISBN 9783753451527, Preis € 10,99 incl. Ust

INHALT 1: Ladislaus Rémy-Berzencovich – Der Beginn einer Karriere; Wieder „seekriegstauglich“; Von Wien über Graz nach Pola; Einschiffung auf S.M.S. MARS; Wegen Dienstuntauglichkeit beurlaubt – Mai 1913; Intrigen und Verleumdungen?; Kommandoübernahme auf MARS; Rémy über die Stimmung in der Kriegsmarine; Das Drama des Passagierdampfers BARON GAUTSCH; Rémy beim Marinekommandanten Anton Haus; Bleibt Italien neutral, oder...?; „Heute kein Landgang“; Scheibenschießen am Unglücksort von BARON GAUTSCH; MARS als Blockadeschiff nach Lussin; „Kommandant in Lussin“; Erster (Fehl-) Alarm; Vorsichtsmaßnahmen in Lussin; Die Beschießung von Punta d‘ Ostro; Rémy bei den Honoratioren Lussins; Überraschende Einberufung nach Pola; Neue Bestimmung nach Fasana; Desaströse Hafenverteidigung in Pola; Rémys Vorschlag zur Hafenverteidigung Polas; Die Admiralität borniert?; Ungerechte Dekorationen?; Rémy über die Seeleute der Küstenländer.

INHALT 2:„Die Feuertaufe muss ich erhalten!“; Empörung über Lerch und die „rote Erzherzogin“; Marine-Ordonnanzoffizier beim Thronfolger 1901-1906; Franz Ferdinand protegiert russischen Spion; Begegnete Rémy dem k.u.k. Spion Oberst Redl?; Rémy „infolge seines chevaleresken Wesens hochbeliebt“; Rémy-Berzencovich fällt – noch nicht – in Ungnade; Undiplomatischer Auftritt von Margarethe Rémy; Rémy zur Kriegslage Ende Februar 1915; Zur Wiener Ernährungslage; Französische U-Boote operieren auffällig; Wann wird Italien in den „aktiven Kriegszustand“ treten?; Rémy über Georg Ritter von Trapp; Unfähige u. „dem Trunke ergebene“ Offiziere auf MARS; Der Tod des Vaters in Abbazia; Italiens Kriegserklärung; Rémy als k.u.k. Marineattaché in Rom 1907-1912; Der k.u.k. Botschafter Graf Lützow in Rom; Rémy zur Audienz beim Kaiser; 50 Jahre italienisches Königreich (1861-1911); Rémy verabschiedet Ammiraglio Giovanni Bettólo; Der Marineattaché berichtet; Die Familie Rémy-Berzencovich und die Wiener Werkstätte; Erste Zusammenstöße mit den Italienern; Das ital. Luftschiff CITTÁ DI FERRÁRA über S.M.S. MARS; „...eines unserer U-Boote“.

INHALT 3: Italienisches Detachement in Lagosta und Pelagosa; CITTÁ DI JESI abgeschossen; Die Aussage des italienischen Luftschiffführers; Verlust von zwei k.u.k. Unterseebooten – Lerch und Strnad; Peinliche Lektion für Admiral Haus; Konfidentenberichte über die tschechische Propaganda; Admiral Erzherzog Karl Stephan polnischer König?; Wohin wenden sich Rumänien und Bulgarien?; Rémys unbehaglicher Urlaub in Wien; Eine Krawattennadel aus dem Nachlass Franz Ferdinands; S.M.S. MARS beinahe gestrandet; Frau Maria Kupelwieser auf Brioni gestorben; Wieder unverständliche Dekorationen; Rémys Blick auf Krieg und Frieden; Die Verhaftung der Konsule in Saloniki; Weihnachten 1915 und Depressionen; Wieder die entscheidende Frage: Wann kommt Frieden?; Zweckloser Barrikadendienst; Der lange Schatten des Thronfolgers; Aufenthalt in Wien; Ungünstige Nachrichten; „Die Herren sind furchtbar einfältig...“; Einziger Kommandant, der nicht dekoriert wurde; Debatte mit dem Vorgesetzten	; Mit Rumänien im Kriegszustand; S.M.S. MARS wird von zwei Torpedos getroffen.

INHALT 4: Erkenntnisse nach dem Angriff; Die Propaganda zu dem Zwischenfall; Das Militär-Verdienst-Kreuz für Rémy; Der Tod des Kaisers; Erste Weihnachten im Krieg zu Hause; Der Wunsch nach dem Dienst in der Militärkanzlei; Neujahr 1917 in Fasana; Uneingeschränkter U-Bootskrieg; Der Marinekommandant Anton Haus ist tot; rachsüchtig, höhnisch und eitel...; Depressionen und Veränderungen; Düstere Aussichten für einen Friedensschluss; Angriffe bei Fasana; U 5 stößt gegen eine Mine – 6 Tote; Kurzurlaub in Wien; Geschützdonner vom Isonzo; Kaiser Karl in Pola; WILDFANG anlanziert; Rémy über die Lage der Monarchie Mitte 1917; Beim Flottenkommando; Fliegerangriffe gegen Pola, Fasana und Brioni; Widersprüchliche Aussagen des Admirals; Kaiser Karls Geburtstag – Ausmusterung v. Schiffsjungen; Die 11. Isonzoschlacht; S.M.S. WIEN wird versenkt; Dienstübergabe an LEOPARD, endlich erlöst!

INHALT 5: Semmering, Wien und Salzburg; Erster geheimer Auftrag: Untersuchung einer Desertation; Eine neue Dienstbestimmung: Das Marine-Evidenzbureau; Der Prinz verrät den streng geheimen Offensivebeginn; Der Kundschaftsdienst – zivil und defensiv, militärisch; Kurier in Pola, Plünderungen in Grado; Kaiser Karl und Zita besuchen Grado; Karl Mysz – Astronom und Nachrichtenoffizier; 1918 – Das letzte Kriegsjahr und der Zusammenbruch; Letzter (Hamster-) Besuch der Gattin in Triest; Rémy-Berzencovich – ein Sozialdemokrat u. Revolutionär?; Beim Statthalter von Triest, auf Schloss Duino und in Görz; Sollen wir einen Separatfrieden schließen?; Unruhen, Meuterei und Todesurteile bei der Flotte; Die feindliche Propaganda; Der Marinekommandant gegen das Marine-Evidenzbureau; Der Kaiser verjüngt die Kommandostruktur; Im Evidenzbureau in Pola; Familienbesuch in Wien; Kontreadmiral mit Titel und Charakter; Die Mission in der Drehscheibe der Spionage – die Schweiz; Treffen mit Diplomaten und Nachrichtendienstleuten; Der Austausch von invaliden Gefangenen mit Italien; Wieder in Triest – Banfield wird angeschossen; Frau Prebanda, geb. Olden als Konfidentin; Doch keine Ernennung zum Vorstand des Evidenzbureaus?

INHALT 6: Friedensfestprozession versus Offensive; Eine weitere Niederlage – Versenkung des SZENT ISTVÁN; Rémy will sich beim Kaiser beschweren; Massive Luftangriffe auf Pola; Unglaubwürdige Zusagen der Vorgesetzten; Horthy empfiehlt Rémy als Vorstand des Evidenzbureaus; Salzburg – steht ein Bürgerkrieg bevor?; Stabschef in Mostar oder Vorstand des Evidenzbureaus?; Rémy-Berzencovich zieht eine düstere Zwischenbilanz; Vernichtung kompromittierender Akten?; Die Übergabe der österreichisch-ungarischen Flotte; Verhaftung nach falschen Nachrichten; Der „Bürger“ Ladislaus Rémy-Berzencovich; Flucht aus dem Chaos von Pola; Einzug bei der Mutter in Abbazia; Verhaftungen in Pola?; „Erzherzöge gehören an den Galgen“; „...legen sich als Slawen zu Bette und wachen als Italiener auf.“; Ausweisung ehemaliger k.u.k. Militärangehöriger; Die Demarkationslinie gesperrt; Rémy-Berzencovichs letzte düstere Gedanken – Abbazia 1918; Zeitleiste zu Rémy Berzencovich von Szillás; Zeitleiste zu Peter Ritter Risbek von Gleichenheim; Abkürzungen, Glossar; Quellen und Literatur; Index.

INHALT 7: Österreich Maritim 81 - Januar 2023; Buchbesprechung: Heinz Strauss, Ladislaus Remy-Berzencovich von Szilläs Im Spannungsfeld der Geschichte als k.u.k. Admiral; Heinz Strauss zitiert mit Vorliebe ausführlich aus privaten Tagebüchern und Briefen. Dies macht er erneut in seinem jüngsten Werk, das sich dem späteren Kontreadmiral Ladislaus Remy-Berzencovich von Szilläs widmet. Dabei werden die persönlichen Wahrnehmungen und zeitgenössischen Kommentare den offiziellen Dokumenten gegenübergestellt. Dadurch ergibt sich ein interessantes Bild der wechselvollen Karrie-re eines heute vergessenen k.u.k. Marineoffiziers. 1901 wurde er zum Ordonnanzoffizier bei Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand ernannt, blieb bis 1905 in dieser Funktion und war von 1907 bis 1912 Marineattache in Rom. Danach war er noch kurz Kommandant des Kreuzers ADMIRAL SPAUN und wurde dann beurlaubt. Offenbar hatte er zu oft seine kritische Meinung über die Führung der k.u.k. Kriegsmarine offen geäußert. Bei Kriegsausbruch rückte er wieder ein, erhielt aber kein bedeutendes Kommando. 1917 kam er dann zum Marine-Evidenzbüro, dem Geheimdienst der k.u.k. Kriegs-marine. Durch seine offenen, persönlichen Kommentare erhält der Leser einen spannenden Einblick in die Welt des Marineoffiziers. Für jeden Liebhaber Biographischer Bücher eine Pflichtlektüre. Oliver Trulei

INHALT 8: „Ohne Lobhudelei zu betreiben ist das Buch so wie alle ihre Bücher, sehr gut recherchiert und aufbereitet, sehr gut geschrieben und spannend zu lesen. Ich freue mich schon auf ihr Nächstes. [A. R. Österreich, November 2021]. „Bereits die kurze Inhaltsbeschreibung verspricht wieder ein interessantes marinehistorisches Werk aus Ihrer Feder.“ [T. A. Österreich, September 2021]. „...mit großem Vergnügen nahm ich die Kenntnis von der Neuerscheinung eines Buches von Ihnen, nämlich die biographische Arbeit über Ladislaus Rémy-Berzencovich von Szillás. Natürlich möchte ich auch dieses, Ihr neues Werk, in meine Bibliothek von k.u.k Marineliteratur einreihen“ [B. P., Österreich, Juli 2017]

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